Prast: Ein Stück Südtiroler Tischlereigeschichte

Weit mehr als ein halbes Jahrhundert reichen die Wurzeln der Tischlerei Prast zurück. Sie ist damit ein Stück Tischlereigeschichte Südtirols, ein Stück Geschichte zur Anfertigung von Möbeln auf Maß.

Woher kommen wir?

Die Geschichte der Tischlerei Prast beginnt 1948, gerade einmal drei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Dessen Folgen sind auch in Südtirol sicht- und spürbar, überall aber wird am Neuanfang gearbeitet. Auch Josef Prast gehört zu den Pionieren dieser Zeit und gründet in Oberbozen eine Tischlerei.

Lange ist es ihm allerdings nicht vergönnt, den Traum vom Neuanfang zu leben. Nur zwei Jahre nach Gründung seiner Tischlerei verstirbt Josef, die Tischlerei zuerst verpachtet, bevor sie an die ältesten Söhne Josef und Willi alt genug waren, um das Unternehmen zu übernehmen. Sie sind damals noch jung, beide Lehrlinge in Bozen, beide voller Tatendrang, sodass es sie von 1960 bis 1962 ins Ausland zieht. In München und Salzburg festigen sie ihr Können und machen ihren Meister.

All das in diesen Jahren Erlernte bringen Josef und Willi bei ihrer Rückkehr nach Südtirol in die heimische Tischlerei ein, gepaart mit Durchhaltewillen und Engagement. Die Tischlerei Prast entwickelt sich so zum Bezugspunkt für Südtiroler Architekten und Bauherren auf der Suche nach hochqualitativen Möbeln, Türen und Fenster auf Maß.

Der gute Ruf der Tischlerei sorgt für ein ständiges Wachstum, 1973 und 1985 muss der Betrieb – mittlerweile in Unterinn – erweitert werden. Die Erweiterung ermöglicht es, größere Aufträge zu schultern und diese auf stetig mehr Mitarbeiter zu verteilen. Damit diese den Ansprüchen des Unternehmens entsprechen, werden sie im Betrieb geschult und weitergebildet.

2002 steht dann der zweite Generationswechsel in der Tischlerei Prast an. Es sind die Enkel von Gründer Josef, Matthias und Kurt Prast, die nun die Geschicke des Familienbetriebes übernehmen. Sie geben der Tischlerei eine zukunftsträchtige, neue Ausrichtung, wobei eine Tradition des Hauses gewahrt bleibt: das Augenmerk für hohe Qualität steht weiterhin im Mittelpunkt der Arbeit. Schließlich sind zufriedene Kunden mittlerweile zum Markenzeichen der Tischlerei geworden.